Viele greifen zu CBD, weil es entspannen oder Schmerzen lindern soll. Doch wie jedes Präparat kann auch Cannabidiol Nebenwirkungen haben. In diesem Artikel erkläre ich dir, welche Effekte auftreten können, warum sie entstehen und was du tun kannst, um unangenehme Reaktionen zu reduzieren.
Am häufigsten berichten Anwender über Müdigkeit, Durchfall und trockenen Mund. Müdigkeit entsteht meist, wenn du zu viel CBD auf einmal nimmst – das Endocannabinoid‑System wird überstimuliert und dein Körper signalisiert, dass er runterfahren soll. Durchfall kann ein Zeichen dafür sein, dass das Verdauungssystem das Präparat nicht gut verträgt, vor allem bei ölbasierenden Produkten. Trockener Mund ist ein klassischer Nebeneffekt, weil CBD die Speichelproduktion beeinflusst.
Ein weiteres Phänomen sind leichte Schwindelgefühle. Das passiert, wenn das Blutdruckniveau kurzfristig sinkt. Besonders bei Menschen, die bereits blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, kann das stärker ausfallen. Wenn du also plötzlich schwindelig wirst, überprüfe deine Dosierung und sprich mit einem Arzt.
Der einfachste Trick: Starte mit einer niedrigen Dosis und steigere langsam. Viele Produkte geben eine Empfehlung von 10 mg pro Tag – das ist ein guter Ausgangspunkt. Beobachte, wie dein Körper reagiert, und passe die Menge an. Wenn du ein Öl nutzt, kannst du die Aufnahme verbessern, indem du es mit etwas Essen nimmst. Fettige Mahlzeiten erhöhen die Bioverfügbarkeit und können die Magenverträglichkeit verbessern.
Wähle qualitativ hochwertige Produkte. Achte auf Laborberichte, die Reinheit und THC‑Grenzwerte bestätigen. THC‑Spuren können unerwartete psychoaktive Effekte auslösen, die du sonst nicht erwartest. Ein Produkt ohne Pestizide und Lösungsmittel reduziert das Risiko von Hautirritationen oder allergischen Reaktionen.
Trinke genug Wasser. Das hilft, den trockenen Mund zu mildern und unterstützt die Nieren bei der Verarbeitung von Metaboliten. Wenn du zu Durchfall neigst, probiere ein CBD‑Tinktur‑Produkt mit geringerer Konzentration oder ein kristallines CBD, das weniger Begleitstoffe enthält.
Für Menschen mit chronischen Erkrankungen ist ein kurzer Check‑In mit dem Arzt sinnvoll, bevor du regelmäßig CBD nimmst. Der Arzt kann mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten erkennen – zum Beispiel mit Blutverdünnern oder Antidepressiva.
Falls du trotz aller Maßnahmen starke Nebenwirkungen wie anhaltendes Erbrechen, Herzrasen oder allergische Ausschläge bekommst, setze die Einnahme sofort ab und suche ärztliche Hilfe. Diese Reaktionen sind selten, aber besser sicher gehen.
Zusammengefasst: CBD kann sehr hilfreich sein, wenn du die Dosierung kontrollierst, auf Qualität achtest und deinen Körper beobachtest. Mit den oben genannten Tipps minimierst du das Risiko von Nebenwirkungen und kannst die Vorteile von Cannabidiol ohne unangenehme Überraschungen genießen.
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