Willst du deine eigene Cannabis-Infusion machen, aber weißt nicht, wo anfangen? Eine Infusion bedeutet: Wirkstoffe aus der Pflanze werden in ein Trägerstoff (Öl, Butter, Alkohol) überführt. Das macht Dosierung, Anwendung und Haltbarkeit einfacher – wenn du ein paar Grundregeln beachtest.
Erster Schritt: decarboxylieren. Rohe Blüten enthalten THCA und CBDa, die durch Wärme in THC beziehungsweise CBD umgewandelt werden. Leg das zerkleinerte Material auf ein Backblech und erhitze es bei etwa 110 °C für 30–40 Minuten. Nicht verbrennen lassen.
Öl- oder Butter-Infusion: Gib das decarboxylierte Material in ein hitzebeständiges Gefäß mit Kokosöl, Olivenöl oder Butter. Halte die Temperatur niedrig (maximal 100–120 °C) und lass das Ganze 2–4 Stunden ziehen. Rühren gelegentlich, dann durch ein feines Sieb oder Käsetuch abseihen.
Tinkturen: Für alkoholische Tinkturen verwendest du hochprozentigen Alkohol (z. B. Trinkalkohol). Zerkleinerte Blüten in ein Schraubglas, mit Alkohol übergießen, verschließen und 2–6 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen, täglich schütteln. Danach abseihen. Vorsicht: Alkohol ist leicht entflammbar.
Glycerin als alkoholfreie Alternative eignet sich für Menschen, die keinen Alkohol wollen. Die Ziehzeit ist länger und der Geschmack anders, liefert aber eine sichere Option.
Dosis berechnen: Schau dir die Prozentangabe der Cannabinoide der Ausgangsware an. Beispiel: 1 g Blüte mit 15 % CBD enthält 150 mg CBD. Ziehst du das in 100 ml Öl, hat 1 ml Öl etwa 1,5 mg CBD. Das ist ein praktisches Rechenbeispiel, um kontrolliert zu dosieren.
Beginne niedrig und steigere langsam. Bei essbaren oder öligen Präparaten erst 1–2 Stunden warten, bevor du nachnimmst – die Wirkung setzt verzögert ein. Beschrifte alle Gefäße mit Datum und Stärke.
Lagerung: Dunkel, kühl und luftdicht verlängert die Haltbarkeit. Ölinfusionen halten sich oft mehrere Wochen bis Monate im Kühlschrank; Tinkturen sind deutlich länger stabil.
Sicherheit: Prüfe die Rechtslage in deiner Region. Kombiniere Cannabis nicht unbedacht mit Medikamenten (besonders Blutverdünnern) und verzichte bei Schwangerschaft oder Stillzeit. Wenn du unsicher bist, frag eine Ärztin oder Apotheker.
Praktischer Tipp: Führe ein kleines Wirkungstagebuch (Menge, Zeitpunkt, Wirkung), so findest du schnell die richtige Dosis für dich. Und wenn du maximale Genauigkeit willst, lass eine Probe im Labor testen.
Mit diesen Grundlagen kannst du sicherer starten und unterschiedliche Infusionsarten ausprobieren – von sanftem CBD-Öl bis zur klassischen Tinktur. Viel Erfolg beim Experimentieren und achte auf sichere Handhabung.
Hallo, ich bin ein Blogger mit Interesse an Gesundheit und Wellness. In diesem Beitrag diskutiere ich die Nebenwirkungen, die mit der Einnahme von cannabisinfundierten Produkten verbunden sind. Es ist wichtig, über diese potenziellen Risiken Bescheid zu wissen, egal ob Sie ein erfahrener Nutzer oder ein Neuling in der Welt des medizinischen Cannabis sind. Ich hoffe, dass meine Informationen Ihnen helfen, informierte Entscheidungen über Ihre Gesundheit zu treffen.
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