Wusstest du, dass du mit wenig Aufwand in der eigenen Küche trinkbares Bier herstellen kannst? Dieser Guide zeigt dir die Praxis: welche Zutaten du brauchst, welche Schritte wichtig sind und wie du häufige Fehler vermeidest. Alles in klaren, kurzen Anleitungen, damit dein erster Sud gelingt.
Für Einsteiger reichen vier Zutaten: Wasser, Malz (oder Malzextrakt), Hopfen und Hefe. Dazu brauchst du einen großen Topf (mind. 10–20 L), Gärbehälter mit Gärröhrchen, Thermometer, Rührlöffel und Flaschen plus Kronkorken. Sauberkeit ist entscheidend: Alkoholische Getränke verderben schnell, wenn du nicht sorgfältig reinigst.
Wenn du kein Komplett-Set kaufen willst, nimm Malzextrakt statt Maischen — das spart Zeit und Technik. Später kannst du auf „All-Grain“ umsteigen, wenn du mehr Kontrolle willst.
1) Maischen/Extrakt ansetzen: Beim Extrakt einfach das Malzextrakt mit heißem Wasser lösen. Bei Maischen erwärmst du geschrotetes Malz bei etwa 65 °C für 60 Minuten, um Zucker zu extrahieren.
2) Läutern und Kochen: Die Flüssigkeit (Würze) wird geklärt und dann 60 Minuten gekocht. Hopfen gibst du gestaffelt zu: bitterer Hopfen früh, Aroma-Hopfen später.
3) Abkühlen und anstellen: Würze schnell auf Gärtemperatur abkühlen (20–24 °C für Ale, 10–14 °C für Lager). Dann Hefe zugeben (pitch) und luftdicht verschließen mit Gärröhrchen.
4) Gärung: Primärgärung dauert meist 5–14 Tage. Temperatur konstant halten. Messgerät (Hydrometer) zeigt, wann die Gärung abgeschlossen ist — wenn der Wert über mehrere Tage stabil bleibt.
5) Abfüllung und Reifung: Bier in Flaschen abfüllen, mit etwas Zucker zur Nachgärung versetzen, verschließen und 1–3 Wochen reifen lassen. Kaltlagerung verbessert Geschmack weiter.
Rezept-Beispiel (einfaches 20 L Ale): 3 kg Malzextrakt, 20 g Bitterhopfen (60 min), 20 g Aroma-Hopfen (10 min), 11 g Trockenhefe. Kochen 60 min, abkühlen, gären bei 20 °C.
ABV grob berechnen: (OG − FG) × 131 = Alkohol‑% (OG = Anfangsgewichtsangabe, FG = Endwert). Ein Hydrometer hilft.
Sanitation-Tipp: Nutze einen geeigneten Desinfektionsmittel (keine Seife danach) und berühre innen keine Oberflächen mit bloßen Fingern.
Häufige Fehler vermeiden
Zu hohe Gärtemperatur erzeugt Fehlgeschmäcker. Zu wenig Hefe verzögert Gärung. Unsorgfältige Reinigung bringt Infektionen. Zu lange Hitzeeinwirkung bei Hopfen kann Bitterkeit übertreiben. Kontrolliere Temperatur und Dichte regelmäßig.
Kurz: plane den Ablauf, halte alles sauber, notiere Werte und probiere einfache Rezepte. Mit jedem Sud lernst du mehr über Malz, Hopfen und Hefe — und findest deinen Stil.
Hallo ihr Lieben, in diesem Post werden wir eine interessante Frage klären. Ist Corona Bier aus Hopfen gemacht? Wenn ihr euch schon immer gefragt habt, was genau in eurem Lieblingsbier drin ist, dann seid ihr hier genau richtig. Lasst uns gemeinsam in die faszinierende Welt der Bierherstellung eintauchen und herausfinden, ob Hopfen ein Teil des bekannten und geliebten Corona Bieres ist. Ich bin gespannt und ihr sicherlich auch!
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