Absinth pur zu trinken klingt vielleicht abenteuerlich, ist aber oft keine gute Idee. Der Grund ist einfach: Absinth hat meist 45–74 % Alkohol, dazu starke Bitterstoffe und ätherische Öle aus Wermut und Anis. Das brennt im Hals, überdeckt feine Aromen und erhöht das Risiko, zu schnell zu viel zu trinken. Außerdem sorgt die traditionelle Wasserzugabe für den charakteristischen "Louche"-Effekt, der Aromen öffnet und den Geschmack angenehmer macht.
Hoher Alkoholgehalt bedeutet schnellerer Rausch und größere Belastung für Leber und Kreislauf. Ein dicker Absinth-Shot kann Schwindel, Übelkeit oder Kopfschmerzen auslösen – mehr als bei normalem Wein oder Bier. Dann sind da noch die ätherischen Öle (z. B. Anethol) und früher oft diskutierte Substanzen wie Thujon: Moderne Absinthsorten enthalten gesetzlich begrenzte Mengen, aber zusammen mit hohem Alkohol verstärken sie den Effekt. Wenn du Medikamente nimmst, schwanger bist oder empfindlich reagierst, Finger weg vom puren Trinken. Auch Autofahren oder Maschinenbedienung sind tabu.
Willst du das typische Erlebnis ohne Nebenwirkungen, probier diese einfachen Regeln: 1) Portion klein halten: 20–30 ml sind ein guter Start. 2) Wasser dazugeben: 3:1 bis 5:1 (Wasser zu Absinth) ist üblich. So entsteht die milchige Louche, Bitterkeit mildert sich und Aromen treten hervor. 3) Zucker optional: Ein Würfel auf dem Löffel löst sich langsam und rundet den Geschmack ab, ist aber nicht zwingend nötig. 4) Kalt servieren und langsam trinken – schluckweise, nicht als Shot.
Wenn du experimentierfreudig bist, benutze Absinth als Aromazutat: ein Spritzer in Cocktails, eine Glasrand-Spülung oder ein paar Tropfen im Kaffee ersetzen puren Konsum und liefern das Aroma ohne Überforderung. Auf keinen Fall Flambieren oder offen mit Feuer hantieren – Absinth ist hochentzündlich.
Noch ein Tipp zur Auswahl: Leichtere Absinths (45–50 %) sind anfängerfreundlicher; kräftige Varianten (60 % und mehr) lieber nur mit viel Wasser. Suche nach Herstellern, die klare Zutatenlisten und Angaben zu Alkohol und Thujon machen. So weißt du, was im Glas ist.
Kurz gesagt: Absinth pur zu trinken ist meist unnötig und riskant. Mit Wasser, kleiner Portion und langsamem Trinken bekommst du das volle Aroma, weniger Nebenwirkungen und ein schöneres Ritual. Probier es ruhig einmal richtig – dein Körper und dein Geschmackssinn danken es dir.
In diesem Beitrag gehe ich darauf ein, warum man Absinth nicht pur trinken sollte. Als leidenschaftlicher Blogger teile ich meine Erfahrungen und Kenntnisse über dieses starke Getränk. Ich erkläre die Risiken und gesundheitlichen Bedenken, die mit dem Konsum von Absinth in seiner reinen Form verbunden sind. Es wird hoffentlich ein aufschlussreicher und für alle Interessierten nützlicher Artikel. Also, zum Wohle!
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