Absinth hat einen mystischen Ruf – starke Wirkung, kreative Höhen, manchmal sogar Halluzinationen. Fakt ist: Viele Gefahren hängen nicht mit einem magischen Inhaltsstoff, sondern vor allem mit dem hohen Alkoholgehalt und unsicherer Herstellung zusammen. Hier erfährst du konkret, worauf du achten musst, damit der Genuss nicht gefährlich wird.
Erstens: Alkoholstärke. Absinth liegt oft zwischen 45 % und 74 % Vol. Das heißt, ein Glas Absinth kann viel mehr Alkohol ins Blut bringen als ein Glas Bier. Schnell wird die Kontrolle schwächer, die Reaktionszeit langsamer und das Risiko einer Alkoholvergiftung steigt.
Zweitens: Thujon‑Mythos. Früher wurde Thujon aus Wermut für die angeblichen Halluzinationen verantwortlich gemacht. Moderne Analysen zeigen: Heutiger Absinth enthält meist nur geringe Thujonmengen. Die meisten ungewöhnlichen Effekte kommen vom Alkohol und den Kräutermischungen, nicht von einem speziellen „Rauschstoff“.
Drittens: Verunreinigungen und Fälschungen. Selbstgebrannter oder illegal hergestellter Absinth kann Methanol oder andere Giftstoffe enthalten. Solche Verunreinigungen führen zu Kopfschmerzen, Sehstörungen oder sogar schweren Vergiftungen. Kaufe nur geprüfte Marken aus vertrauenswürdigen Quellen.
Medikamente: Absinth verstärkt die Wirkung vieler Medikamente, besonders Beruhigungs- oder Schlafmittel, Antidepressiva und Schmerzmittel. Kombiniert kann das lebensgefährlich werden. Wenn du Medikamente nimmst, frag unbedingt den Arzt.
Vorbestehende Erkrankungen: Leberprobleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Epilepsie und psychische Erkrankungen machen Absinth riskanter. Bei Epilepsie kann Alkohol Anfälle auslösen. Schwangere und Stillende sollten komplett verzichten.
Mischkonsum: In Kombination mit anderen Drogen, inklusive Cannabis oder stärkeren Cannabinoiden wie THCP, kann Absinth unvorhersehbare Effekte verstärken. Das Risiko für Übelkeit, Panikattacken oder Kreislaufprobleme steigt.
Abhängigkeit: Regelmäßiger, starker Alkoholkonsum führt schnell zu Abhängigkeit. Absinth ist da keine Ausnahme – im Gegenteil: Wegen der hohen Stärke ist das Suchtpotenzial groß.
Praktische Sicherheits-Tipps: Kaufe geprüften Absinth, achte auf Vol.-Angabe, trinke langsam, iss vorher etwas und vermeide Autofahren. Wenn du Medikamente nimmst oder gesundheitliche Probleme hast, verzichte. Bei ungewöhnlichen Symptomen wie Sehproblemen, starkem Schwindel oder Ohnmachtsgefühlen suche medizinische Hilfe.
Absinth kann spannend sein, aber er verlangt Respekt. Kein Mythos ersetzt Vorsicht: verantwortungsvoll trinken, auf Qualität achten und Kombinationen mit anderen Substanzen vermeiden. So reduzierst du die echten Gefahren deutlich.
In diesem Beitrag gehe ich darauf ein, warum man Absinth nicht pur trinken sollte. Als leidenschaftlicher Blogger teile ich meine Erfahrungen und Kenntnisse über dieses starke Getränk. Ich erkläre die Risiken und gesundheitlichen Bedenken, die mit dem Konsum von Absinth in seiner reinen Form verbunden sind. Es wird hoffentlich ein aufschlussreicher und für alle Interessierten nützlicher Artikel. Also, zum Wohle!
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