Mylily CBD Erfahrungen

Erster Durchgangseffekt: Was du über CBD und andere Cannabinoide wissen musst

Merkst du nach einem CBD-Öl kaum etwas, obwohl du viel genommen hast? Das kann am sogenannten Ersten Durchgangseffekt liegen. Kurz: Viel von dem, was du schluckst, wird in Magen und Leber abgebaut, bevor es ins Blut kommt. Das reduziert die Wirkung und verändert die Wirkungsgeschwindigkeit.

Wenn du etwas isst, gelangt es vom Darm über die Pfortader direkt zur Leber. Dort übernehmen Enzyme – vor allem aus der CYP450-Familie – den Abbau. Ein großer Teil eines Wirkstoffs kann so schon verschwinden oder in andere Substanzen umgewandelt werden, bevor dein Körper sie systemisch nutzt.

Warum das für CBD, THC & Co. wichtig ist

Orale Produkte wie Kapseln, Edibles oder Getränke haben deshalb oft eine geringere Bioverfügbarkeit. Bei CBD liegt die orale Aufnahme grob gesprochen deutlich unter der, die du beim Inhalieren oder bei sublingualer Einnahme erreichst. Zudem setzt die Wirkung bei oraler Einnahme später ein – oft erst nach 30 Minuten bis zu zwei Stunden.

Bei THC entsteht in der Leber ein Metabolit (11‑OH‑THC), der stärker psychoaktiv sein kann als das ursprüngliche THC. Das erklärt, warum Esswaren manchmal intensiver wirken als gerauchtes Hasch. Auch bei neuen Cannabinoiden wie THCP oder HHC können Lebermetaboliten Einfluss auf Intensität und Dauer haben.

Praktische Tipps: So gehst du mit dem Ersten Durchgangseffekt um

Sublinguale Einnahme (Tropfen unter die Zunge) umgeht einen großen Teil des First‑Pass‑Effekts. Die Wirkstoffe gelangen über die Mundschleimhaut direkt ins Blut – Wirkung kommt schneller und verlässlicher. Wer schnellen Effekt will, setzt auf Vaping oder Dab Pens: Inhalation liefert die höchste Bioverfügbarkeit und die kürzeste Zeit bis zur Wirkung.

Topische Produkte (Cremes, Salben) wirken lokal und werden kaum systemisch aufgenommen. Sie sind gut bei Muskel- oder Hautproblemen, aber für ein allgemeines Körpergefühl weniger geeignet.

Ein paar einfache Regeln: 1) Bei oraler Einnahme mit einer fetthaltigen Mahlzeit nehmen – Fett steigert die Aufnahme von fettlöslichen Cannabinoiden. 2) "Start low, go slow": klein anfangen und langsam steigern, weil die Wirkung verzögert eintreten kann. 3) Wenn du Medikamente nimmst, sprich mit einem Arzt: CBD beeinflusst CYP‑Enzyme und kann Wechselwirkungen haben (z. B. mit Blutverdünnern).

Praktisch heißt das: Willst du schnelle, verlässliche Effekte, wähle Sublingual oder Inhalation. Willst du eine lange, gleichmäßige Wirkung, sind Edibles oder Kapseln geeignet – aber rechne damit, dass ein großer Teil im ersten Durchgang verloren geht oder umgewandelt wird.

Wenn du mehr zu Dosierung, CBD‑Cremes oder wie Cannabinoide unterschiedlich wirken willst, schau dir unsere Artikel an. So findest du den Weg, der für dich am besten passt.

Was ist der First-Pass-Effekt von essbaren Produkten?
Lennart Roth

Lennart Roth

Was ist der First-Pass-Effekt von essbaren Produkten?

In diesem Beitrag untersuchen wir den ersten Durchgangseffekt von essbaren Produkten. Wie wirkt es sich auf unseren Körper aus, wenn wir essbare Produkte zu uns nehmen? Dieses Phänomen ist faszinierend und spielt eine wichtige Rolle in unserem Verdauungssystem. Ich möchte Ihnen die Wissenschaft dahinter erklären und Ihnen zeigen, wie unser System diese Produkte verarbeitet. Es ist erstaunlich zu sehen, wie unser Körper auf essbare Produkte reagiert!

Weiterlesen