Höher werden: Wie entsteht ein High und was solltest du wissen?

Kurz und klar: Ein "High" entsteht durch psychoaktive Cannabinoide, die im Gehirn an Rezeptoren andocken. Nicht alle Cannabinoide sind gleich — manche machen bewusstseinsverändernd, andere nicht. Wenn du verstehst, welche Faktoren das High beeinflussen, kannst du bewusster wählen und Risiken reduzieren.

Was macht dich wirklich höher?

Wirkstoff: THC ist der Klassiker für ein High. Neuere Cannabinoide wie THCP oder HHC werden oft als stärker beschrieben. Eine italienische Studie zeigte, dass THCP eine deutlich höhere Bindung an CB1-Rezeptoren haben kann — das erklärt teils die stärkere Wirkung. CBD hingegen wirkt nicht berauschend und kann sogar einige THC-Effekte abschwächen.

Dosis und Aufnahmeweg: Mehr bedeutet meist stärker. Inhalation (Vapen, Rauchen) wirkt schnell und intensiv, orale Einnahme (Edibles) kommt später, hält länger und ist schwerer zu dosieren. Ein 10 mg-Edible kann für Anfänger stärkere Effekte bringen als 5 mg beim Vapen.

Reinheit und Produktqualität: Konzentrate wie Shatter, Crumble oder HHCO-Varianten haben hohe Cannabinoid-Konzentration. Fehletikettierung und Verunreinigungen sind reale Risiken — kauf nur Produkte mit COA (Labortest).

Persönliche Faktoren: Körpergewicht, Stoffwechsel, Toleranz und Vorwissen spielen eine Rolle. Bei regelmäßigem Konsum brauchst du oft mehr, um denselben Effekt zu spüren. Stimmung und Umgebung (Set & Setting) verändern die Wahrnehmung stark.

Praktische Tipps, wenn dir das High zu stark ist

Stoppe die Einnahme sofort und setz oder leg dich ruhig hin. Atme tief, trink Wasser und vermeide weitere Substanzen wie Alkohol. CBD-Öl kann manchen Menschen helfen, das High zu dämpfen — eine kleine Dosis CBD kann die psychoaktiven Effekte mindern.

Schwarzer Pfeffer ist ein altbewährter Trick: Kauen an Körnern oder riechen kann beruhigen, weil Pfeffer Terpene liefert, die die Wahrnehmung verändern. Wenn du dich ängstlich fühlst, nimm Ablenkung: leichte Musik, eine Serie, vertraute Personen in der Nähe.

Bei Edibles: Warte mindestens 2–3 Stunden, bevor du nachlegst. Neue Nutzer sollten mit 2,5–5 mg THC beginnen; erfahrene Konsumenten kennen ihre Grenze besser. Vermeide Autofahren und Maschinenbedienung bis vollständig nüchtern.

Drogentests: Delta-8 oder andere synthetische Varianten können positiv auf THC getestet werden. Wenn Tests relevant sind, meide Produkte mit nachgewiesenen THC-Spuren und frage nach COAs.

Fazit ohne Floskeln: Wähle Produkte bewusst, starte niedrig, achte auf Labortests und setze Sicherheitsregeln. Wenn du mehr zu einzelnen Cannabinoiden (THC, THCP, HHC, CBN, CBG) oder Dosierempfehlungen wissen willst, findest du hier auf der Seite viele Erfahrungsberichte und Tests, die dir bei der Entscheidung helfen.