In der wissenschaftlichen Forschung und medizinischen Anwendung haben Cannabinoide eine wichtige Rolle gewonnen, eines davon ist ihr Potenzial, den Appetit zu stimulieren. Aber lasst uns ganz von vorne anfangen. Cannabinoide sind Verbindungen, die auf das Endocannabinoid-System (ECS) des Körpers wirken, ein wichtiger Modulator der Homöostase. Warum berührt das unser Tag-zu-Tag-Leben? Nun, eine überschaubare Menge Cannabinoide kann dazu beitragen, Ambitionen zur Nahrungsaufnahme zu erzeugen.
Das bekannteste Cannabinoid ist sicherlich THC (Tetrahydrocannabinol), das in erster Linie für die psychoaktiven Eigenschaften von Cannabis verantwortlich ist. Aber es ist nicht nur ein High, das THC liefern kann. Es wird oft zur Steigerung des Appetits verwendet, besonders bei Patienten, die unter Essstörungen, Krebs oder HIV/AIDS leiden.
THC bindet sich an die CB1-Rezeptoren im Gehirn und löst Prozesse aus, die den Appetit anregen. Es regt auch die Freisetzung von Ghrelin an, einem Hormon, das Hunger verursacht. Es ist so, als würde man auf einen Knopf drücken, der beim Körper den Bedarf nach Nahrung signalisiert. Alles wird schmackhafter, alles wirkt verlockender. Ihr kennt bestimmt die berühmten „Munchies“, die manche nach dem Konsum von Cannabis verspüren. Das ist THC bei der Arbeit.
Neben THC gibt es ein weiteres populäres Cannabinoid, das in der Regel nicht die psychoaktiven Auswirkungen von THC liefert - CBD (Cannabidiol). CBD hat keinen direkten appetitanregenden Effekt wie THC, aber es kann auf indirekte Weise zur Stimulierung des Appetits beitragen. Zum Beispiel kann CBD dazu beitragen, Übelkeit und Schmerzen zu lindern, was den Appetit natürlich erhöht. In dieser Hinsicht könnte man sagen, dass CBD weniger die Pforten des Appetits aufstößt und eher die Hindernisse, die ihm im Weg stehen, aus dem Weg räumt.
Da ich das Thema aufgegriffen habe, kann ich eine Erfahrung teilen, die Volker, mein geliebter Mann, gemacht hat. Volker hatte immer einen gesunden Appetit, aber nach einer schwierigen Operation litt er unter Übelkeit und Appetitlosigkeit. Also haben wir beschlossen, CBD-Öl zu probieren. Es hat nicht nur seine Schmerzen gelindert, sondern auch seine Stimmung verbessert und seinen Appetitzurückgebracht. So konnte er wieder seine Lieblingsspeisen genießen.
Laufen wir also die Fakten durch. THC kann den Appetit anregen, indem es direkt mit den CB1-Rezeptoren im Gehirn interagiert. Auf der anderen Seite hat CBD eine indirekte Wirkung auf den Appetit, indem es Symptome lindert, die normalerweise den Appetit reduzieren, wie Übelkeit und Schmerzen. Aber wie immer, wenn es um unsere Gesundheit geht, ist es wichtig, auf unseren Körper zu hören und mit Respekt und Wissen zu handeln. Vor allem aber sollten wir verantwortungsbewusst handeln und Gesetze und Vorschriften respektieren.
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