Psoriasis (Schuppenflechte) — praktische Hilfe für den Alltag

Psoriasis ist mehr als nur trockene Haut: Rötungen, Schuppen und juckende Stellen können den Alltag echt belasten. Du suchst schnelle, verlässliche Tipps? Hier findest du konkrete Pflegehinweise, Erklärungen zu CBD-Produkten und sinnvolle Verhaltenstipps bei Schüben.

Was passiert bei Psoriasis?

Bei Psoriasis arbeitet das Immunsystem anders als normal: Hautzellen teilen sich schneller, es kommt zu Entzündungen und sichtbaren Plaques. Typische Trigger sind Stress, Infekte, Alkohol oder bestimmte Medikamente. Beobachte deine Auslöser: Notiere, was vor einem Schub anders war — Essen, Schlaf oder Stresslevel — das hilft, Muster zu erkennen.

CBD und Psoriasis: was du wissen solltest

CBD wird oft genannt, wenn es um Haut und Entzündung geht. Studien und Laboruntersuchungen zeigen, dass Cannabidiol entzündungshemmende Effekte auf Hautzellen haben kann. Das heißt: Manche Menschen berichten von weniger Juckreiz und besserer Hautsicht nach Anwendung von CBD-Cremes.

Wichtig ist: CBD ist kein Ersatz für medizinische Therapie. Bei starken Schüben weiter mit dem Hautarzt sprechen. Wenn du CBD probieren willst, mache zuerst einen Patch-Test auf einer kleinen Hautstelle und nutze Produkte mit klarer Inhaltsstoffliste. Bevorzugt sind Produkte aus Europa mit einem niedrigen THC-Gehalt unter den gesetzlichen Grenzwerten.

Achte bei CBD-Produkten auf die Formulierung: Vollspektrum-Extrakte enthalten mehrere Cannabinoide, Isolate nur reines CBD. Manche Menschen sprechen besser auf Cremes mit weiteren beruhigenden Inhaltsstoffen wie Niacinamid, Urea oder Hyaluronsäure an.

Ein Hinweis zur Wechselwirkung: Orales CBD kann Enzyme in der Leber beeinflussen (CYP450). Wenn du Medikamente nimmst, klär das vorher mit dem Arzt.

Praktische Pflegeroutine: Reinige die Haut sanft mit lauwarmem Wasser, verzichte auf aggressive Seifen und creme direkt nach dem Duschen mit einer fetthaltigen Salbe. Bei Kopfhaut-Psoriasis helfen spezielle Shampoos, bei lokal begrenzten Stellen können verschriebene Kortisoncremes kurzfristig sinnvoll sein.

Lebensstil hilft auch: Stressreduktion, regelmäßiger Schlaf und moderater Alkoholkonsum vermindern oft Schubhäufigkeit. Bei Übergewicht ist Abnehmen ein Faktor, der Beschwerden lindern kann. Lichttherapie (UVB) und bestimmte Medikamente gehören zur Palette der ärztlichen Optionen — die Entscheidung trifft ihr mit dem Dermatologen.

Fazit in einem Satz: CBD kann ergänzend hilfreich sein, ersetzt aber keine ärztlich verordnete Therapie. Probiere Produkte vorsichtig, dokumentiere Wirkung und Nebenwirkungen und sprich bei Verschlechterung mit einem Hautarzt.

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