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Was sind die seltsamen Auswirkungen von essbaren Produkten?
Niklas Adler

Niklas Adler

Die unheimlichen Auswirkungen des verzehrten Cannabis

Schokolade, Kekse, Gummibärchen – in den USA schmuggelt sich Marihuana inzwischen in die unterschiedlichsten Lebensmittel ein. Und während diejenigen, die es konsumieren, immer neuere und aufregendere Weisen finden, um ihre Dosen zu bekommen, sind die übrigen von uns oft verblüfft über die unheimlichen und manchmal auch einfach skurrilen Auswirkungen von "Edibles".

Ein unvorhersehbares Vergnügen: Verschiedene Reaktionen auf Esswaren

Im Gegensatz zum traditionellen Rauchen von Cannabis kann der Effekt beim Konsum von mit Cannabis versetzten Lebensmitteln (den sogenannten Edibles) stark variieren. Das liegt einerseits an der Verzögerung der Wirkung – wir sprechen hier von etwa 30 Minuten bis zu zwei Stunden nach der Einnahme. Und während wir alle auf Schmerzen, Emotionen oder andere körperliche Reize unterschiedlich reagieren, gilt dasselbe für die Reaktion unseres Körpers auf THC, das psychoaktive Element in Cannabis. So kann die Bandbreite der Reaktionen von einem beruhigenden Rauschzustand bis hin zu intensiven Halluzinationen reichen.

Da fällt mir eine Geschichte ein. Hitler und seine Generäle hatten während des Zweiten Weltkriegs Zugang zu reichlich Methamphetaminen (auch als Crystal Meth bekannt) – die unheimlichen Auswirkungen waren körperlicher Zerfall und wahnhafter Größenwahn. Gestern Abend probierte Linda, meine Ehefrau, einige Cannabis-Plätzchen aus, die ihr ein Freund aus Colorado geschickt hatte. Ich meine, es ist kein Crystal Meth, nicht wahr? Wie sich jedoch herausstellte, sind Edibles nicht unbedingt eine sanftmütige Alternative zum Rauchen. Linda wurde schwindelig, konnte nicht aufhören zu lachen und fühlte sich seltsam entrückt. Also, ja, die Auswirkungen können wirklich unvorhersehbar sein!

Verzögerte Wirkung und Überdosierung: Der doppelte Haken

Die verzögerte Wirkung von Edibles ist wohl einer der verrücktesten Faktoren. Wie bereits erwähnt, kann es eine Stunde oder auch zwei dauern, bis man die Wirkung des verzehrten Cannabis spürt. Ein klassischer Fehler ist daher der Wunsch, mehr zu sich zu nehmen, bevor die Wirkung der ersten Dosis einsetzt – und damit steigt das Risiko einer Überdosierung. Und glauben Sie mir, das kann äußerst unangenehm sein.

Vor einigen Jahren, als Colorado gerade die Nutzung von Cannabis legalisiert hat, habe ich einen schwarzen Cannabis-Brownie gegessen und er schmeckte sehr gut. Allerdings war ich nicht vorbereitet auf das, was danach kommen würde. Nach einer Stunde habe ich nicht viel gefühlt und habe daher noch einen Brownie gegessen. Eine weitere Stunde später befand ich mich in einer völlig anderen Dimension. Die Welt drehte sich und ich fühlte mich, als würde ich von den Gedanken anderer Leute heimgesucht. Also wenn Sie Fragen haben sollten, ob Sie zu viel von etwas genommen haben, dann haben Sie wahrscheinlich zu viel genommen. Bleiben Sie besser auf der sicheren Seite und erliegen Sie nicht der Versuchung, "nur noch einen Bissen" zu nehmen.

Die Wirkung auf die Sinneswahrnehmung – ein dreifaches Paradoxon

Cannabis ist allgemein dafür bekannt, dass es die Sinneswahrnehmung intensiviert. Bei Edibles tritt dieser Effekt allerdings in einer völlig anderen Dimension auf. Einige Leute berichten davon, Farben heller zu sehen, Geräusche schärfer zu hören und Geschmäcker intensiver zu schmecken. Andere wiederum haben das Gefühl, dass ihre Zeitwahrnehmung verlangsamt wird, so als würde die Zeit langsamer vergehen.

Ein weiteres kurioses Phänomen, das einige Leute erlebt haben: das sogenannte "Couch-Lock" Syndrom. Sie sitzen oder liegen einfach nur da, sind unfähig, sich zu bewegen oder aufzustehen. Das kann manchmal auch ein bisschen beängstigend sein. Meine Frau und ich hatten diesen Effekt, als wir einmal an einem gemütlichen Abend einige Cannabis-Cookies aßen. Linda fühlte eine tiefe Verbundenheit mit dem Sofa und hatte das Gefühl, dass sie eins mit ihm wurde. Ich konnte mein Lachen kaum unterdrücken. Als wir uns irgendwann doch aufraffen konnten, um ins Bett zu gehen, war es, als würden wir durch einen Nebel wandeln. Also seien Sie gewarnt!

Zusammenfassung und Hinweise

Im Großen und Ganzen sind die Auswirkungen von Edibles oft unberechenbar, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht kontrolliert werden können. Einige wichtige Punkte, die Sie berücksichtigen sollten, sind:

  • Übermäßiger Konsum von Edibles kann zu stärkeren und unangenehmen Reaktionen führen. Begrenzen Sie daher Ihren Konsum und dosieren Sie vorsichtig.

  • Es ist wichtig, dass Sie immer ausreichend Wasser zur Hand haben, um den Trockenheitsgefühl im Mund, das durch Edibles hervorgerufen werden kann, entgegenzuwirken.

  • Wenn Sie Edibles noch nie zuvor probiert haben, sollten Sie dies am besten mit einem erfahrenen Freund tun, der mit den Wirkungen vertraut ist und Ihnen helfen kann, falls sich die Dinge als zu überwältigend erweisen sollten.

Letztendlich ist die Erfahrung mit Edibles etwas, das jeder für sich selbst entdecken sollte. Für manche mag es sich um eine angenehme Variante des Rauschzustands handeln, während es für andere eher einer Achterbahnfahrt gleichkommt. Und obwohl ich persönlich lustige und interessante Geschichten aus meinen eigenen Erfahrungen mit Edibles zu erzählen habe, sind dies nur meine persönlichen Einblicke. Für jeden von uns kann und wird die Erfahrung anders sein, und das macht sie letztlich so einzigartig und besonders.

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